Ein herzliches Grüß Gott, geschätzte Pfarrgemeinden im Seelsorgeraum!

"Man muss die Feste feiern, wie sie fallen" so sagen wir in einem Sprichwort. Wir brauchen Feste. Sie heben uns aus dem Alltag heraus. Sie sind Zeiten, die wir uns gönnen, um mit lieben Menschen zusammen zu sein, zusammen lachen und fröhlich sein, sich über verschiedene Dinge des Lebens unterhalten und aus-zutauschen, Gemeinschaft zu pflegen.

Manche Feste werden ausgiebig vorbereitet und geplant. Es gibt die großen Familien- und Gemeinschaftsfeste, aber auch die persönlichen Feste, wie den Geburtstag. Solche "Fest-Tage" tun unserer Seele einfach gut, sie sind wie eine Kraftquelle für den normalen Alltag.


"Manchmal feiern wir mitten am Tag ein Fest der Auferstehung", so singen wir in einem Lied. Es erinnert uns an Ostern, jenes Fest, an dem wir Jesu Auferstehung, Jesu Sieg über den Tod, feiern. Da feiern wir: nicht der Tod hat das letzte Wort, sondern das Leben. Das Osterfest ist das größte Fest unseres christlichen Glaubens. Aber nicht nur an einem Tag im Jahr feiern wir Jesu Auferstehung, sondern jeder Sonntag ist für uns Christen ein kleines Osterfest. Robert Paulus schreibt: "Der Tag des Herrn, war und ist aus christlicher Perspektive eine Durchbrechung. Der Sonntag unterbricht die Woche, er soll durch die Feier der Auferstehung des Herrn aber noch mehr sein: Der Tag des Herrn ist eine Erinnerung an die Durchbrechung des Todes zum Leben. Als "Wochen-Ostern" ist er damit ein regelmäßiger Einbruch des ewigen Ostern in unser Leben."


"Ein Fest der Auferstehung" will jeder Gottesdienst und jede Eucharistiefeier sein. Jesus - der Auferstandene - lädt uns ein zu seinem Mahl. Er will uns Kraft geben für das Leben, für den Alltag, für die anderen Tage der Woche. Wir hören in der Heiligen Schrift sein Wort, das wir auf uns und unser Leben beziehen und fragen uns, was Gott uns heute für unser Leben sagen will. Jesus wird gegenwärtig im Brot und im Wein und wir können ihn in der Kommunion aufnehmen, ihm ganz nahe sein. Mit dem Segen gehen wir wieder hinaus in den Alltag, hinein in unsere Welt. Aber Jesus geht mit uns mit, wir sind nicht allein. Gerade in den Prozessionen wird sichtbar, dass Jesus mit den Menschen mitgeht, so, wie er einst vor 2000 Jahren auf den Straßen dieser Welt zu den Menschen ging, in ihren Häusern mit den Menschen feierte, Menschen von Krankheiten heilte, ihnen Mut zusprach, Trauernde tröstete, ... keine Not ist ihm fremd. Zachäus, ein Zöllner hatte gehört, dass Jesus in die Stadt Jericho komme und er stieg auf einen Baum, um ihn sehen zu können, denn er war sehr klein. Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte: "Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein." Da stieg er herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. (Lk 19,1-10) Für ihn und sein Haus war es schon damals "ein Fest der Auferstehung" mitten am Tag...


Das 2. Vatikanische Konzil formulierte in Lumen Gentium, Nr. 11: "Das "eucharistische Opfer" ist "Quelle und Höhepunkt" des ganzen christlichen Le-bens." Leider wird es aufgrund des Priestermangels immer schwieriger, in jeder Pfarrgemeinde an jedem Sonntag Eucharistie zu feiern. Trotzdem ist es sehr wichtig und wünschenswert, dass die Menschen zur Feier des Sonntags und zum gemeinsamen "Wort-Gottes-Dienst" zusammenkommen. Ich möchte daher allen ganz herzlich danken, die "Wort-Gottes-Feiern" leiten, vorbereiten und mitgestalten! "Ein ganz herzliches Vergelt´s Gott!" Es wäre schön, wenn wir die Zahl der Wort-Gottes-Dienst-LeiterInnen erhöhen könnten, dazu gibt es einen Kurs, der im November in Matrei stattfinden wird... Herzliche Einladung dazu!


Für die Zeit der Sommerferien wünsche ich allen SchülerInnen, LehrerInnen und allen, die Erholung und Urlaub suchen, und uns allen eine gute erholsame Zeit! Wie sagt doch Phil Bosmans: "Heute ist der Tag, um glücklich zu sein! [...] Gestern: schon vorbei. Morgen: kommt erst noch. Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast. Mach daraus deinen besten Tag!"

 

Herzlich, Dekan Ferdinand  ☺️

Pfarramt St. Alban Matrei

Kirchplatz 1, 9971 Matrei in Osttirol

Tel: +43 4875 6507

Fax +43 4875 5262

info@pfarre-matrei.at

 

Öffnungszeiten Pfarrbüro:

Montag, Donnerstag: 9 bis 12 Uhr

Mittwoch: 14 bis 17 Uhr

Dienstag und Freitag: kein Parteienverkehr.

Pfarramt St. Rupert Kals

Ködnitz 8, 9981 Kals a. Großglockner

Tel: +43 664 137 40 49

Fax: +43 4876 22 170

Pfarre.Kals@dibk.at

 

 

Öffnungszeiten Pfarrbüro:

Dienstag und Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr

Dioezese Innsbruck

logo facebook

Pfarre Ainet

Pfarre Ainet

Pfarre Virgen

pfarrkirche virgen

Wir verwenden Cookies
Damit die Website fehlerfrei läuft verwenden wir kleine 'Kekse'. Einige dieser Cookies sind unbedingt notwendig, andere erlauben uns anonymisierte Nutzerstatistiken abzurufen. Detaillierte Informationen stehen in unserer Datenschutzerklärung.
Ich erlaube Cookies für folgende Zwecke:
Speichern