Das Sakrament der Krankensalbung
Manchmal sind wir aber wie an ein Kreuz genagelt durch eine Krankheit, die uns den Alltag trüb macht. Dann brauchen wir jemanden, der sagt: "Ich bin der Mut, der dich wieder aufstehen lässt. Ich bin die Zuversicht auf bessere Tage."
Das Sakrament der Krankensalbung kann öfters im Leben empfangen werden und ist NICHT nur als "letzte Ölung" gedacht! In vielen Pfarrgemeinden ist ein eigener Krankensalbungsgottesdienst bereits seit Jahren eingeführt. Die Krankensalbung kann aber auch daheim empfangen werden!
Die Salbung geschieht mit dem vom Bischof geweihten Öl durch ein Kreuzzeichen auf die Stirn und in die Innenflächen der Hände. Dabei spricht der Priester das Gebet:
"Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. (Amen.) Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf." (Amen.) Das Sakrament der Krankensalbung geht zurück in die Anfänge des Christentums.
Im Jakobusbrief (Jak 5,14-15) lesen wir: "Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben."
Die Feier der Krankensalbung ist eines der ausdrucksvollsten Zeichen der Nähe Gottes im Leben und ist deshalb ein "Sakrament der Kirche", wie Taufe, Eucharistie, Firmung, Versöhnung, Ehe und Priesterweihe." Sakramente sind Zeichen für Gottes Nähe: "Ich bin da!"
Wenn jemand das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchte, bitte einfach im Pfarrbüro anrufen:
Matrei: